Studien und Publikationen

Im folgenden sind aktuelle Studien und Publikationen zum Thema Rechtsextremismus aufgeführt. Ein Schwerpunkt liegt auf Veröffentlichungen zu Brandenburg und Ostdeutschland.

Erinnerungsorte der extremen Rechten

Langebach, Martin/Sturm, Michael (Hg.)

Geschichtspolitik ist für die extreme Rechte von zentraler Bedeutung. Das spiegelt sich in ihren Publikationen ebenso wie bei ihren Aufmärschen mit historischen Bezügen. Das kollektive Gedächtnis der extremen Rechten ist durch ein Repertoire an Mythen, Bildern und Erzählungen geprägt, die in Anlehnung an Pierre Nora als „Erinnerungsorte“ begriffen werden können. Diese beziehen sich nicht nur auf geografische Orte, sondern auch auf Ereignisse, Artefakte oder Ideen. Erinnerungsorte erfüllen für dieses politische Spektrum eine wichtige sinnstiftende Funktion: Sie sollen dessen nationalistische und ethnozentrisch-rassistische Gemeinschaftsentwürfe legitimieren.

Quellennah skizzieren die Autorinnen und Autoren ausgewählte Erinnerungsorte, analysieren deren symbolische Aufladung, dekonstruieren die daran geknüpften Mythen und fragen nach der strategischen Bedeutung für extrem rechte Politikkonzepte.

Erschienen in Wiesbaden 2015. Weitere Informationen sowie Bezugsmöglichkeiten finden Sie unter:http://www.springer.com/de/book/9783658001308


Anschrift:

Koordinierungsstelle „Tolerantes Brandenburg“
in der
Staatskanzlei des Landes Brandenburg
Heinrich-Mann-Allee 107
14473 Potsdam