Jugendherbergen sind Partner der Landesregierung im Engagement gegen Rechtsextremismus

Die Landesregierung hat mit dem Deutschen Jugendherbergswerk – Landesverband Berlin-Brandenburg e.V. (DJH) eine Kooperationsvereinbarung im Rahmen des Handlungskonzepts „Tolerantes Brandenburg – für eine starke und lebendige Demokratie“ geschlossen. Heute unterzeichneten der Koordinator der Landesregierung für das Handlungskonzept „Tolerantes Brandenburg“, Bildungsstaatssekretär Burkhard Jungkamp, und der Präsident des Deutschen Jugendherbergswerks Berlin-Brandenburg, Steffen Reiche, in Potsdam eine entsprechende Vereinbarung.

Darin verpflichten sich beide Partner, auf der Grundlage des Handlungskonzepts „Tolerantes Brandenburg“ zukünftig stärker zugunsten des demokratischen Gemeinwesens zusammenzuarbeiten. Ziel ist es, fremdenfeindliche, antisemitische und rechtsextremistische Tendenzen im Land Brandenburg weiter zurückzudrängen.

Staatssekretär Jungkamp betont: „Weltoffenheit und Toleranz sind wesentliche Standortfaktoren für das Land Brandenburg. Als Gastgeber für viele junge Menschen ist das Deutsche Jugendherbergswerk Berlin-Brandenburg ein bedeutsamer und unverzichtbarer Partner, um Rechtsextremismus wirksam zu bekämpfen. Ich freue mich daher ganz besonders über den Entschluss des Jugendherbergswerkes, an der Umsetzung des Handlungskonzepts ‘Tolerantes Brandenburg‘ der Landesregierung mitzuwirken.“

 „Ich freue mich über diese Kooperation“, hebt  Steffen Reiche hervor. „Es ist ein richtiger und wichtiger Schritt, den wir gemeinsam mit dem Land Brandenburg und seinem Handlungskonzept ‘Tolerantes Brandenburg‘ gehen. Unsere Jugendherbergen sind Anlaufpunkt für junge reisende Menschen und Familien aus dem In- und Ausland. Das friedliche Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher Kulturen, Hautfarben, Religionen und Weltanschauungen ist die Grundidee des Deutschen Jugendherbergswerkes. Damit setzen wir ein Zeichen gegen Fremdenfeindlichkeit und Rechtsradikalismus.“

Im Zentrum der Zusammenarbeit stehen pädagogische Programmangebote sowie präventive Projekte.

Weitere Informationen gibt es im Internet unter:
www.djh-berlin-brandenburg.de

 

Pressemitteilung vom 19.11.2010.


Anschrift:

Koordinierungsstelle „Tolerantes Brandenburg“
in der
Staatskanzlei des Landes Brandenburg
Heinrich-Mann-Allee 107
14473 Potsdam