Das Menschenrecht auf Bildung und der Schutz vor Diskriminierung.
Exklusionsrisiken und Inklusionschancen
50
Seiten.
Das Recht auf Bildung ist nicht nur ein eigenständiges
Menschenrecht, sondern auch ein zentrales Instrument, um den Menschenrechten zur
Geltung zu verhelfen. Als empowerment right hat es eine wichtige
Bedeutung für die Befähigung von Menschen, sich für die eigenen Rechte
einzusetzen und sich im solidarischen Einsatz für die Menschenrechte anderer zu
engagieren.
Die Studie erklärt die normativen Grundlagen des
Menschenrechts auf Bildung und erläutert die menschenrechtlichen
Strukturelemente, die bei der umfassenden Verwirklichung der Bildungsrechte von
Kindern und Jugendlichen zu berücksichtigen sind. Darüber hinaus werden
exemplarisch vier Problemfelder untersucht: Kinder und Jugendliche in relativer
Armut, aus Familien mit Migrationshintergrund und die eine sonderpädagogische
Förderung erhalten. Dabei spielt auch die Kategorie Geschlecht, d.h. die
Untersuchung nach genderrelevanten Kriterien eine Rolle. Diese vier
Problemfelder werden als Exklusionsrisiken analysiert, die nicht voneinander
getrennt zu sehen sind. Die Studie bietet auch Anregungen für eine Politik der
Inklusion und Integration in der Bildung, die angemessen auf die Diversität der
Lernenden reagieren kann.
Herausgeber: Berlin:
Deutsches Institut für Menschenrechte
Mona Motakef: Das Menschenrecht auf Bildung und der Schutz vor Diskriminierung. Exklusionsrisiken und Inklusionschancen. Berlin: Deutsches Institut für Menschenrechte, 2006, 50 Seiten. ISBN 3-937714-19-7