Kunst gegen Hass und Gewalt: Zwischen Menschen, Wölfen und Rassismus

Vom 9.1.2017 bis 20.2.2017 sind die Wolfsmenschen zu Gast in Berlin, in der Landesvertretung Land Brandenburg. „Die Wölfe sind zurück“ ist eine Wanderausstellung des Künstlers Rainer Opolka, der vor Ort für Fragen und Diskussionen bereitsteht. Die 66 Wölfe sollen laut Opolka folgende Fragen aufwerfen:

„Was passiert, wenn die Formen der Ordnung und des Zusammenhalts zerbrechen und Fremdenfeindlichkeit sich wie ein Virus ausbreitet? Wenn moralisch-ethische Regeln ihre Gültigkeit verlieren und die Gesellschaft zunehmend von Angst, Gewalt und Verrohung geprägt wird? Wenn blinder Nationalismus sich breitmacht? Wenn Menschen aus der Enge der eigenen Lebensverhältnisse eine Sichtweise entwickeln wie Kaninchen im Stall? Wenn Staaten, der inneren Verrohung folgend, auch nach außen aufrüsten und aggressivere Töne anschlagen würden? Was also passiert, wenn der Mensch des Menschen Wolf wird? Die Ausstellung: „Die Wölfe sind zurück“ soll das zeigen und uns eine Warnung sein.“

Des Weiteren soll die Ausstellung dazu anregen, dass deutlich mehr Bürger gegen Fremdenfeindlichkeit, Hass und Gewalt etwas tun sollten, so Opolka. Bis jetzt waren die Wolfsmenschen am Berliner Hauptbahnhof, auf dem Alten Markt in Potsdam und in Dresden zu betrachten; Besuche in den restlichen Bundesländern sind geplant.

Sowohl auf ihrer Website als auch auf ihrer Facebook-Seite kann ein erster Blick auf die mahnenden Kreaturen geworfen werden. Weitere Informationen über den aktuellen Ausstellungsstandort in der Landesvertretung Brandenburg können Sie der folgenden Pressemitteilung entnehmen:
http://www.stk.brandenburg.de/media_fast/lbm1.a.4856.de/PM_Woelfe_in_der_LV.pdf