#werwähltzählt: „Tolerantes Brandenburg/Bündnis für Branden-burg“ mobilisiert zur Bundestagswahl und startet Banner-Aktion

Bild eines Banners aus der Aktion

Die Landesregierung und die Koordinierungsstelle „Tolerantes Brandenburg/Bündnis für Brandenburg“ rufen Bürgerinnen und Bürger zur Beteiligung an der Bundestagswahl am 26. September auf. Die Koordinierungsstelle hat dazu heute zusammen mit vielen Kommunen und Kooperationspartnern die landesweite Kampagne #werwähltzählt gestartet.

Landesweit sind 326 Outdoor-Banner mit der Aufschrift „#werwähltzählt. Die Demokratie braucht Dich“ zu sehen. Insgesamt 99 Landkreise, Städte und Gemeinden sowie zahlreiche Kooperationspartner beteiligen sich. Die Banner werben an Rathäusern, Bibliotheken und anderen öffentlichen Einrichtungen für die Stimmabgabe.

In kurzen Videostatements beziehen viele Beteiligte Stellung, darunter Ministerpräsident Dietmar Woidke: „Haltung zeigen, das ist eine gute und ehrenvolle Sache. Es gibt kaum eine Gelegenheit, bei der das so einfach und zugleich wichtig ist wie bei einer demokratischen Wahl. Unsere Demokratie lebt nicht vom Zuschauen. Sie ist nur stark, wenn wir uns einmischen, wenn wir uns eine Meinung bilden, wenn wir Stellung beziehen und uns engagieren – für die Gesellschaft und das Miteinander. Das Kreuz zur Wahl ist Ausdruck unserer Teilhabe an unserer freiheitlichen und demokratischen Gemeinschaft. Wir sollten diese Chance nicht entgehen lassen für Vielfalt statt Einfalt in den Parlamenten. Deshalb lautet meine Bitte an alle Brandenburgerinnen und Brandenburger: Zeigen Sie Haltung und beteiligen Sie sich an der Bundestagswahl, denn nur wer wählt, der zählt!“
Der für das Handlungskonzept „Tolerantes Brandenburg“ zuständige Staatsekretär Benjamin Grimm freut sich über die rege Beteiligung an der Mobilisierungskampagne: „Wir schätzen es sehr, so viele Mitstreiterinnen und Mitstreiter für eine starke und lebendige Demokratie an unserer Seite zu wissen. Antidemokrati-schen Tendenzen müssen wir uns gemeinsam entschlossen entgegenstellen. Wer ein starkes, weltoffenes, solidarisches Brandenburg und Deutschland will, muss am 26. September wählen gehen oder bereits davor per Briefwahl abstimmen.“
Kornelia Wehlan, Landrätin des Landkreises Teltow-Fläming: „Die Freiheit der Wahl zu haben ist ein hohes Gut, das man als Recht und Privileg zugleich nicht nur schätzen, sondern vor allem nutzen sollte. Deshalb ist Wählen für mich eine Bürgerpflicht, obwohl natürlich niemand dazu gezwungen wird. Aber wenn ich nicht wähle, dann entscheiden andere. Und eine Demokratie kann nur funktionieren, wenn sich möglichst viele Bürgerinnen und Bürger einbringen.“
Holger Kelch, Oberbürgermeister der Stadt Cottbus: „Freie und geheime Wahlen sind ein parlamentarisch wirksamer Teil des breiten Dialogs zwischen Bürgerschaft und Politik, wie wir ihn seit langem in Cottbus/Chóśebuz pflegen. Dieser Dialog funktioniert nur durch die Beteiligung, in sachlichem Streit und ohne Extremisten auf den Leim zu gehen.“
Alexander Laesicke, Bürgermeister der Stadt Oranienburg: „Schon seit vielen Jahren kooperieren die Stadt Oranienburg und das ‚Tolerante Brandenburg‘ eng miteinander. Die jetzt startende Kampagne ist wichtig und kommt zur richtigen Zeit, sie zu unterstützen ist mir ein persönliches Anliegen. Mitentscheiden zu können, wer uns im Deutschen Bundestag vertritt, ist nämlich keine Selbstverständlichkeit. Wer nicht wählen will, verzichtet auf ein Recht, das der größte Teil unserer Vorfahren niemals hatte. Ich wünsche der Kampagne vollen Erfolg und, dass sie möglichst viele Menschen erreicht.“
Hendrik Sommer, Bürgermeister der Stadt Prenzlau: „Wählen ist Bürgerbeteiligung. Zu wählen bedeutet, sich aktiv einzumischen, Einfluss zu nehmen, Verantwortung zu übernehmen. Bilden Sie sich eine Meinung, treten Sie für diese ein und geben ihr eine Stimme!“
Felix Menzel, Bürgermeister der Gemeinde Milower Land: „Mancher versucht in diesen Zeiten, die Axt an unsere Demokratie zu legen. Dem müssen wir uns nicht nur in der politischen Debatte entschlossen entgegenstellen, sondern auch an der Wahlurne. Deshalb sage ich als Demokrat und Kommunalpolitiker aus tiefster Überzeugung: Wer wählt zählt!‘“
Neben der Banner-Aktion ist die Koordinierungsstelle im Rahmen der Mobilisierungskampagne auch in den Sozialen Medien aktiv. Seit 1. September werden auf Facebook, Instagram und Youtube Aktivitäten, Links und Informationen zur Bundestagswahl gepostet. So machen Kooperationspartner des „Toleranten Brandenburg“ in der Videoreihe „Haltung zählt“ deutlich, weshalb sie am 26. September wählen gehen. Im Format „Politik gecheckt“ informieren zwei junge Erwachsene insbesondere Erstwählende über nützliche Fakten rund um die Wahl. Darüber hinaus können sich Follower auf den Social-Media-Kanälen der Koordinierungsstelle an Umfragen beteiligen. Die Links hierzu:

https://de-de.facebook.com/tolerantesbrandenburg/
https://www.instagram.com/tolerantes_brandenburg/
https://www.youtube.com/user/TolerantesBrB


Anschrift:

Koordinierungsstelle „Tolerantes Brandenburg“
in der
Staatskanzlei des Landes Brandenburg
Heinrich-Mann-Allee 107
14473 Potsdam